Was ist erdgasleck in der nordsee?

Im Jahr 2019 wurde ein Erdgasleck in der Nordsee entdeckt. Das Leck trat im Total-operierten Elgin-Feld in der britischen Nordsee auf. Es wurde vermutet, dass das Leck durch Korrosion in einer Unterwasserleitung verursacht wurde. Das Leck führte zur Evakuierung von insgesamt 238 Arbeitern von zwei Plattformen in der Umgebung.

Die Situation wurde als ernst eingestuft, da Erdgas ein hochentzündliches Gas ist und eine potenzielle Gefahr für die Mitarbeiter und die Umwelt darstellt. Es wurde ein Sicherheitsperimeter um die betroffenen Plattformen errichtet, um das Risiko einer Explosion zu minimieren.

Um das Leck zu stoppen, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Zunächst wurden die Zufuhrleitungen zum Elgin-Feld geschlossen, um den Druck auf das Leck zu reduzieren. Anschließend wurde ein Entlastungsbohrloch gebohrt, um den Druck weiter zu reduzieren und das austretende Gas zu kontrollieren. Schließlich wurde ein sogenannter "Kill-Schuss" durchgeführt, bei dem schwere Flüssigkeit in das Bohrloch gepumpt wurde, um das austretende Gas zu stoppen.

Das Erdgasleck hatte Auswirkungen auf die Gasproduktion aus dem Elgin-Feld. Es dauerte mehrere Monate, bis das Leck vollständig behoben und die Produktion wieder aufgenommen wurde.

Solche Erdgaslecks sind relativ selten, aber wenn sie auftreten, können sie erhebliche Konsequenzen haben. Es erfordert eine schnelle Reaktion und Zusammenarbeit der beteiligten Parteien, um das Leck zu stoppen und potenzielle Schäden zu minimieren.